Teiloffene Arbeit

Teiloffen
Teiloffen1
Teiloffen2
Teiloffen3
Teiloffen4
previous arrow
next arrow

Rahmenbedingungen

Die teiloffene Arbeit gehört zu unserem täglichen Konzept und findet immer – außer in der Zeit der Eingewöhnung – statt. Ein teiloffenes Konzept bedeutet für uns, dass sich die Kinder, zu den vorgegebenen Zeiten, frei in der gesamten Einrichtung bewegen dürfen. Die Öffnung beginnt gegen 8:30 Uhr und endet mit dem Beginn der ersten Abholphase, gegen 11:15 Uhr. Vor und nach diesem Zeitrahmen werden die Kinder in ihren Stammgruppen betreut.

Um den Kindern genügend Zeit und Raum für ihr Spiel zu ermöglichen arbeiten wir mit einem Ampelsystem an dem die Kinder erkennen können ob ein Bereich geöffnet oder zur Zeit geschlossen ist. Mithilfe der roten und grünen Ampelmännchen erkennen die Kinder sehr schnell, ob sie einen Bereich betreten dürfen oder nicht.

Eine Ausnahme für unsere Öffnung gibt es allerdings – unser Schmetterlingszimmer. In diesem Zimmer werden Kinder ab null Jahren betreut. Diese Kinder brauchen noch einen geschützten Raum, in dem sie sich in einem kleineren Umfeld bewegen können.

Gruppenübergreifende Bereiche

Bistro

Das Bistro ist von 8:30 Uhr bis 10:30 Uhr für das Frühstück geöffnet. Die Kinder aus dem Blumenzimmer, dem Schneckenzimmer und dem Marienkäferzimmer nutzen das Frühstück als Ort der ersten Begegnung und Ort der Gespräche. Die Kinder aus dem Schmetterlingszimmer frühstücken gemeinsam, um ca. 9 Uhr, im Schmetterlingszimmer.  

In dem Zeitraum von 11:15 Uhr bis 12:00 Uhr essen die Kinder aus dem Schmetterlings- und dem Blumenzimmer gemeinsam im Bistro zu Mittag. Somit haben die Kinder aus dem Schmetterlingszimmer auch die Möglichkeit das Bistro, in einem geschützten Rahmen, kennenzulernen und weitere Kontakte zu den Kindern aus dem Blumenzimmer aufzubauen.

Von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr ist das Bistro für die Kinder aus dem Schneckenzimmer und aus dem Marienkäferzimmer für das Mittagessen geöffnet. Der Beginn des Mittagessens wird durch eine Klingel mitgeteilt, das Ende mit dem Klang einer Trommel. Die Kinder dürfen frei entscheiden, wann sie in diesem Zeitraum essen möchten.

Bewegungsraum

Der Bewegungsraum ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, symbolisiert wird dies durch das Ampelmännchen. An einem Tag in der Woche belegen die Kinder aus dem Schmetterlingszimmer den Bewegungsraum und schließen diesen deshalb für die anderen Kinder. Zu Beginn des Kindergartenjahres haben auch die Kinder aus dem Blumenzimmer einen eigenen, geschlossenen Tag in der Bewegungshalle, der aber im Laufe des Kindergartenjahres für alle anderen Kinder ebenfalls geöffnet wird. Die Kinder haben somit (fast) jeden Tag die Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang hier auszuleben.

In dem Bewegungsraum werden offene Bewegungsbaustellen von den pädagogischen Fachkräften vorbereitet und den Tag über begleitet. Es gibt dabei keine Vorgaben für die Kinder, wie die Materialien genutzt werden sollen. Die pädagogische Fachkraft ist ausschließlich für die Sicherheit der Kinder und ein gutes Miteinander vor Ort.

Der Bewegungsraum wird aber auch multifunktional als Mehrzweckraum genutzt. Elternabende, Gottesdienste, Impulssetzungen und vieles mehr können in diesem Raum stattfinden.

Außenbereich

Der Außenbereich bietet den Kindern einen Raum um sich individuell ausleben zu können. Die Kinder finden verschiedene Möglichkeiten sich zu bewegen wie bspw.: ein großer Sandbereich mit Matschanlage, verschiedene Schaukeln, eine Wippe, eine Turnstange, Fahrzeuge und genügend Wege um diese zu fahren, uvm.

Der Außenbereich ist am Vormittag bei (fast) jedem Wetter geöffnet. Die Kinder dürfen bei uns in der Einrichtung Erfahrungen mit verschiedenen Wettergegebenheiten, wie Sonne, Regen, Schnee und Wind, machen. Es ist uns besonders wichtig dass Kinder Erfahrungen sammeln dürfen und erleben was es bedeutet nass zu sein, „dreckig“ zu werden und die Natur mit Barfuß zu erleben. 

Die Kinder aus dem Schmetterlingszimmer haben einen eigenen, abgegrenzten und geschützten Spielbereich, der direkt am Gruppenraum anliegt. In Begleitung von pädagogischen Fachkräften dürfen aber auch die Kinder im Alter von 0-3 Jahren auf dem großen Gelände spielen.

Flur

Der Flur ist ein Ort der Begegnung und bietet einen schönen Raum, situationsbedingte und gruppenübergreifende Impulse zu setzen. Die Kinder haben dort die Möglichkeit, mit verschiedenen Materialien zu spielen und den Raum für sich zu entdecken.

Jedes Kind hat an der gruppeneigenen Garderobe sein Fach mit eigenem Foto. Dort werden Jacken, Schuhe, Fahrradhelme, Matschhosen, etc. verstaut.

An den Seitenwänden laden Wandspiele zum Entdecken ein und ein Bücherregal bietet den Kindern die Möglichkeit, auch im Flur ein Buch anzuschauen oder ein interessantes Werk mit in einen Gruppenraum zu nehmen.

Im Eingangsbereich sind Informationswände mit Tipps, Terminen, Angeboten im Sozialraum und verschiedenen Beratungsmöglichkeiten zu finden. Uns als Familienzentrum ist es ein großes Anliegen für die Eltern ein vertraulicher Ansprechpartner zu sein. Eine Elternecke mit Sitzmöglichkeiten lädt die Eltern dazu ein einen Kaffee zu trinken und sich an der Büchertauschbörse zu bedienen und zu beteiligen.

Büro

Das Büro gehört genauso zum teiloffenen System wie die anderen Orte der Einrichtung. Zwei Kinder haben zeitgleich im Büro die Möglichkeit an einem Kinderschreibtisch die Ruhe zu genießen und kreativ zu werden. Um die Ruhe noch mehr zu intensivieren, bieten Ohrenschützer den Kindern die Möglichkeit, die Nebengeräusche weiter einzudämmen.